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Google & so

Durch einen Artikel bzw viel mehr die Kommentare eines Artikels auf AptGetUpdate und einem in den Kommentaren verlinkten Artikel bin ich grade wieder etwas ins Grübeln gekommen über unsren großen Freund Google…

Was weiß Google über dich/mich?

Ich finde es immer etwas doof alle Schuld auf Google zu schieben, schließlich sind wir für einen Großteil der Informationen die Google über uns hat (Yasni, einen Personensuchmaschine kann hier erstaunliches hervorzaubern) selbst verantwortlich indem wir sie ungeschützt ins Internet stellen.

Doch auch im Hintergrund sammelt Google fleißig Daten über uns, die zwar nicht so „direkt“ einsehbar sind, aber doch irgendwo gespeichert sind. Darunter Nutzungsverhalten, Besuchte Seiten, Emails, Kalender, Blogs, Bilder,…

Wie tief steckst du drin?

Ich für meinen Teil muss sagen dass Google einiges über mich weiß. Ich benutze Gmail, Picasa und einige andere Dienste von Google. Vor einiger Zeit habe ich zumindest mal aufgehört den Kalender von Google zu benutzen, aber mir doch neulich wieder überlegt das ganze zu synchronisieren. Bei mir als Privatuser ist das nicht nötig, aber einige sind ja drauf angewiesen. 

Alternativen?

Der Weg raus aus dem Google-Imperium ist finde ich nicht leicht.

Nehmen wir das Beispiel GMail: Ich kenne keinen Mail-Dienst der so einen guten Spam-Filter hat, so schlicht und effektiv gestaltet und doch Innovativ ist. Außerdem ist er gut mit dem Kalender und mit Google Docs verknüpft wodurch sich auch leicht mal „unterwegs“ Anhänge einsehen und bearbeiten lassen.

Auch Picasa ist eine echt super Bildsoftware und Gallerie. Auch für iPhoto gibt es ein PlugIn uns somit stelle ich meine Bilder die ich mit Freunden teilen will eigentlich immer über Picasa online.

Der Kalender ist auch super gemacht und hat viele gute Möglichkeiten, vor allem für das Arbeiten mit mehreren Personen. 

So ist es leider mit den meisten Diensten die Google anbietet (meiner Meinung nach). Sie sind gut Programmiert, einfach zu bedienen, innovativ und vor allem kostenlos!

–> Gibt es eine gute, vergleichbare und möglichst kostenlose/günstige Alternative die all dies Beinhaltet und trotzdem nicht überladen ist mit Funktionen, Bannern usw?

MobileMe

Das einzige was ich mir grade ernsthaft überlege ist MobileMe als Alternative zu verwenden. Doch das kostet! Und ich weiß auch nicht ob ich Apple so viel mehr vertraue in Sachen Datenschutz als Google. 

 

Was ist eure Meinung dazu?

  • Wie viel seid ihr schon von Google abhängig? 
  • Welche Dienste nutzt ihr?
  • Seid ihr ausgestiegen? / Könnt ihr euch einen Ausstieg vorstellen?
  • Beschäftigt euch das Thema „Datenschutz“?
  • Ist Apple Vertrauenswürdiger als Google? 

Von Luke

Blogautor, Webdesigner, Programmierer, Tontechniker, Kameramann, Musiker, Christ, und vieles mehr

1 Antwort auf „Google & so“

Abhängig? Nicht direkt aber sehr daran gewöhnt, was im Endeffekt das selbe ist. (Aber ich könnte jederzeit aufhören! *hust*)

Chrome, Reader, Gmail und Apps for your Domain wohl am Heftigsten. Leichte Verwendung kann ich noch zu ziemlich allem anderen, vorhandenen Diensten aufweisen, es gibt eigentlich nichts was ich nie ausprobiert habe.

Ausgestiegen bin ich vor allem bei Blogger, Youtube, Orkut und Google Docs. Diese Dienste bringen mir persönlich einfach keinen Mehrwert.

Das Thema Datenschutz beschäftigt mich schon sehr, wobei ich betreffs Google weniger die Befürchtung hege dass Google böser ist als irgendeine kleine Softwareklitsche oder so (Grundsätzlich sollte man wohl immer davon ausgehen dass JEDE Firma das personifizierte Böse ist und alles für Geld tut.) aber Google kann nunmal mehr Daten zu einer Person besser sammeln und vor allem korrelieren als die meisten.
Einfach nur auf eine andere große Firma umsteigen bringt also wohl nichts… man braucht schlicht bessere Dienste/Alternativen, die das Monopol untergraben.

Bei kleineren Firmen kommt oft noch das Problem hinzu dass ihre Angebote nicht den gleichen Belastungen ausgesetzt sind… GMail wird sicher jeden Tag angegriffen und man sollte zumindest hoffen können dass die keine Plaintextpasswörter mehr rumliegen haben. Eine Möglichkeit das zu umgehen wären z.B. _große_ Opensource-Projekte.

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