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Web IDEs 1: Coda

[sh_highlight ]Achtung! Dieser Artikel ist veraltet. Es gibt nun eine neue Version von Coda. Ein Review folgt vielleicht noch.[/sh_highlight]

 

Ich suche grade für den Mac eine gute Entwicklungsumgebung speziell für PHP.

In der Windows-Umgebung hatte ich eine Weile die Testversion vom ZEND Studio Professional laufen, doch soll kostet diese einiges (mir eigentlich zu viel) und soll unter Mac nicht all zu Stabil laufen. Ich hab mich mal etwas umgeschaut und jetzt einige Mac-Programme aufgelistet (auch ZEND wird trotzdem erwähnt).

In nächster Zeit werde ich probieren immer wieder über Programme zu berichten die ich geteste habe bis ich dann irgendwann mein Urteil fälle ;) Für Kommentare und Erfahrungsberichte bin ich wie immer Dankbar!

Coda (Homepage, by Panic)

Coda Screenshot

Coda ist ein wirkliches Mac-Like Programm und hat auch schon den Apple Design Award 2007 gewonnen. Das Programm überzeugt mich vor allem durch eine gut durchdachte und strukturierte Programmoberfläche. Das ganze passt nunmal sehr gut in die Mac-Umgebung.

Coda unterstützt eigentlich alle gängigen (Web)Programmiersprachen. Es lassen sich Seiten (Projekte) lassen anlegen die sehr schön verschiedene Projekte trennen. Transmit ist als FTP-Programm integriert. Code-Vervollständigung funktioniert zumindest in PHP und HTML recht gut wobei es bei CSS-Code in HTML-Tags (<tag style=“CSS-Code“>) aufhört. Man merkt auch dass diese Funktion noch nicht sonderlich gut umgesetzt wird. Eigene Funktionen/Klassen werden nicht erkannt und aufgenommen. Außerdem fehlt die Vervollständigung auch bei Klassen. Es lässt sich eine SSH-Konsole öffnen und auch die PHP-Hilfe ist gut eingebunden. Für CSS ist ein recht Leistungsstarker Editor, zudem Verfügt es über eine Subversion-Integration und neuerdings ist es auch über PlugIns erweiterbar. Über die Subetha Engine lassen sich Dateien auch gleichzeitig von mehreren Personen bearbeiten.

Coda Vervollständigung

Pro’s:

  • Gute Integration ins MAC OS-X und Stabilität
  • Gut durchdachte und ordentliche Programmoberfläche
  • Gutes Syntax Highlighting etc (viele Sprachen, Klammerhervorhebung,..)
  • SSH & FTP Integration (Transmit!)

Contra’s:

  • Noch nicht sonderlich effektive Code-Vervollständigung (keine Eigene Funktionen, Klassen, Variablennamen, usw)
  • Keine Debugfunktionalität

Fazit:

Wem Debug-Funktionalität und Auto-Code-Completion nicht so wichtig ist, dem wird Coda sicherlich gefallen. Es ist preislich nicht zu teuer (umgerechnet um die 50 Euro) und passt einfach super in die Mac-Umgebung. Es lässt sich intuitiv bedienen und wirkt nicht überladen und unaufgeräumt. Für weitere Ansprüche in Richtung Remote-Debugging etc ist hier allerdings kein Platz. Zwei Nützliche Features sind die eingebundene Subetha Engine mit der sich Dateien von mehreren Personen simultan bearbeiten lassen und der mitgelieferte und integrierte FTP-Client Transmit.

Von Luke

Blogautor, Webdesigner, Programmierer, Tontechniker, Kameramann, Musiker, Christ, und vieles mehr

2 Antworten auf „Web IDEs 1: Coda“

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