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Gumby Framework – Viel Potential, einige Schwachstellen

Mein erstes Gumby-Projekt ist nun fertig und es ist Zeit ein erstes Resümee zu ziehen.

Berichtet habe ich vom Gumby-Framework schon zuvor, daher erkläre ich hier nicht mehr worum es sich handelt.

Stärken

Insgesamt hat mir die Arbeit mit dem Framework gut gefallen. Die Standart-Stile sind ziemlich schön und schlicht und man kommt hiermit schon echt weit. Hier hat es mir deutlich besser gefallen als zB. Bootstrap. Die wichtigsten Funktionen eines Frameworks beherrscht Gumby echt gut und hat auch einiges mehr an Potential zu bieten. Verwendet man Gumby mit SASS zusammen erhält man ein starkes Toolkit mit jede Menge guter Funktionen und Vererbungen die man nutzen kann. Sucht man nach Sonderfunktionen wie parallax Scrolling oder einem Slider usw. bietet das Framework hier schon grundlegend gute Lösungen. Spezielle Layouts zB. für Kommentar-Listen o.ä. sind ebenfalls schon enthalten und erleichtern den schnellen Aufbau einer Webseite.

Schwächen

So stark auch die vordefinierten Stile sind, so schnell werden sie doch zur Schwachstelle. Viele Stile sind doch recht unflexibel, von Zeit zu Zeit braucht man ein recht umständliches Markup.

Als erste große Schwäche fiel mir das Menü auf, was unglaublich unflexibel ist. Ich musste schlussendlich um meine gewünschte Menüstruktur umzusetzen jede Menge Code aus dem Original-SASS-Code kopieren und umschreiben um sie zu realisieren. Das selbe ging in Bootstrap über die hauseigenen Mittel.

Adaptive Design ist mit Gumby nur sehr schwer realisierbar. Breakpoints müssen selber gesetzt werden und so entsteht schnell ein komplizierter und zu pflegender Code. Arbeitet man mit einem variablen Responsive Design kommt man recht gut ohne Breakpoints klar und kann einzelne, spezifische Wünsche leicht über SASS-Media-Queries realisieren.

Will man kein SASS verwenden sondern über CSS-Klassen arbeiten, stößt man sehr schnell an Grenzen, vor allem wenn es um Breakpoints und Media-Queries geht. Hat man in Bootstrap noch die Möglichkeit ein flexibles Grid über die Klassen „col-size-count “ für einzelne Darstellungsgrößen anzulegen, schaut man hier bei Gumby in die Röhre.

Auch wenn das Framework viele nützliche Zusatzfunktionen bietet, schwächest es recht schnell in der Dokumentation. So findet man zB. nur die grundlegenden Eigenschaften für das Parallax Scrolling dokumentiert und muss selbstständig weitersuchen um weitere wichtige Parameter wie den Offset o.ä. zu finden.

Fazit

Gumby hat Potential  und lohnt sich vor allem für den schnellen Aufbau kleiner Webseiten. Kommt man mit den Standard-Stilen gut aus, erzieht man sehr schnell durchaus schöne Ergebnisse. SASS ist Gumbys große Stärke und ohne diese macht das Framework eigentlich keinen Spaß, mit allerdings durchaus! Wer sich also ein wenig eingearbeitet hat und auch den ein oder anderen Kniff herausgefunden hat, wird hier durchaus glücklich.

Ich werde Gumby in Zukunft vermutlich nicht für größere Webseiten einsetzen, allerdings schon bald wieder für ein Backend eines Systems das ich programmiere. Für solche Lösungen (schlichtes, übersichtliches Design mit vielen Daten) bietet sich das Framework durchaus an.

Als nächstes werde ich einen Blick auf das Foundation-Framework werfen.

 

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Gumpy Framework – die ersten Schritte

Twitters Bootstrap ist mittlerweile vermutlich das am Meisten genutzte Frontend-Framework überhaupt. Ich selber habe schon eine große Anzahl Webseiten mit Bootstrap realisiert und mag es ganz gerne, sehe aber auch an einigen Ecken Verbesserungspotential.

Der Blick über den Tellerrand ist bekanntlich nie verkehrt. Neben Foundation, Zimt,  InkHTML5 Boilerplate und einigen mehr gibt es auch Gumby, ein Framework das bisher eher wenig Anerkennung gefunden hat. Ich bin nur zufällig vor einiger Zeit durch einen Artikel darauf gestoßen.

Vorteile? Noch kann ich dazu wenig sagen. Irgendwie hat es auf jeden Fall meine Aufmerksamkeit geweckt und werde ich es nun für eines meiner Projekte nutzen. Was schön ist: Es basiert auf SASS, ist gut strukturiert, bringt zahlreiche hilfreiche CLI-Tools mit sich und hat schon einige nette Funktionen integriert (Parallax, FitText, FormValidation) die Bootstrap bisher fehlen.

Ich werde mich nun auf jeden Fall mal in Gumby einarbeiten und eine kleine Artikel-Serie dazu nutzen es hier im Blog vorzustellen.

Zu meinen ersten Schritten:

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SASS (& Compass) – Die ersten Schritte

Da ich viel mit Webdesign und Programmierung zu tun habe ist es zugegeben seltsam, dass ich mich jetzt erst mit dieser Technologie auseinandersetze, aber irgendwie hab ich davor nie die Zeit gefunden. SASS (oder zuvor LESS) ist nun schon seit einiger Zeit in aller Munde. Aber was ist eigentlich SASS?

SASS ist ein sogenannter Preprocessor. Um es vereinfacht auszudrücken: Er erweitert CSS um viele nützliche Funktionen wie Variablen, Subtemplates, mathematische Operationen benutzerdefinierte Funktionen und vieles mehr.

Ich habe mir SASS mal ein wenig angeschaut und möchte nachfolgend nun ein wenig über die Ersten Schritte berichten. Es werden aber sicher noch weitere Artikel folgen.

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Laravel 4: Pagination mit Bootstrap 3

Bei einem meiner aktuellen Projekte muss ich sehr viele Daten auflisten. Für die Übersichtlichkeit und vor allem Ladezeit von Seiten empfiehlt es sich derart große Tabellen auf verschiedene Seiten zu verteilen: Pagination.

Über das PHP-Framework Laravel habe ich schon früher auf diesem Blog berichtet. Das Framework bietet auch zum Thema Pagination einige interessante Funktionen die ich hier kurz erklären will. Außerdem zeigt der Artikel, wie man die Pagination-Links für Bootstrap3 konform ausgeben kann.